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Es ist eine Frage, die viele Eltern beschäftigt: Wollen wir weiteren Nachwuchs? Und wenn diese Frage mit ja beantwortet ist, folgt die nächste: Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein zweites Kind und wie groß sollte der Altersunterschied zwischen Geschwistern idealerweise sein?
Diese Fragen lassen sich nicht pauschal beantworten, weil sie von verschiedenen Faktoren abhängen. Wenn man Eltern von mehreren Kindern befragt, dann lassen sich für jeden Altersabstand Vorteile und Nachteile nennen. Wahrscheinlich ist es das Beste, wenn die künftigen Eltern in diesem Punkt einfach nach ihrem Gefühl gehen.
Nachteile eines kurzen Alters-Abstandes zwischen Geschwistern
Kommt das zweite Kind sehr schnell nach dem ersten, dann kann das für die Eltern schon ganz schön stressig werden. Das beginnt schon in der Schwangerschaft, während der der wachsende Bauch und die anderen Schwangerschaftsbeschwerden es der Mama schwerer machen, das Kleinkind zu versorgen. Und auch nach der Geburt ist es anstrengend, ein Neugeborenes und ein Kleinkind gleichzeitig zu betreuen.
Zweimal Windeln wechseln, baden, füttern, zwei Kinder heben, tragen, trösten und bespaßen zu müssen, kostet viel Zeit und Kraft. Dazu kommt noch, dass das „große“ Kind eben doch auch noch sehr klein und unverständig ist und Papa und Mama ständig aufpassen müssen, das dem Baby nicht unbeabsichtigt Unheil geschieht. Manchmal besteht beim älteren Kind sogar eine große Eifersucht auf den Winzling, mit dem es sich plötzlich die Aufmerksamkeit und Liebe der Eltern teilen muss.
Vorteile der Methode „Alles auf einen Abwasch“
Es kann durchaus auch Vorteile haben, wenn Geschwister sich altersmäßig sehr nahe stehen. Sehr oft haben sie dann eine engere emotionale Bindung zueinander und sind sie erst etwas größer, spielen sie oft intensiver zusammen. Die Eltern haben den Vorteil, durch die einzelnen Phasen der Entwicklung praktisch mit einem Mal durch zu sein.
Sie kommen schneller durch die Zeit in der sie erst einmal Eltern und in zweiter Linie Paar sind. Außerdem können sie schneller wieder in den Arbeitsalltag zurückkehren und mit ihren Kindern Dinge unternehmen können, die mit Kleinkindern schwierig und aufwändig sind.
