Ist ein Teppichboden im Kinderzimmer sinnvoll?

Gepostet von in Alltag

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Wer über den passenden Fußbodenbelag für das Kinderzimmer nachdenkt, hat schnell die möglichen Varianten im Kopf. Laminat, Kork, Fliesen, Teppich. Dabei haben alle ihre Vor- und Nachteile. Dennoch ist sich der Großteil der Eltern einig – es soll der Teppich sein.

Teppich im Kinderzimmer – Pro & Contra

Nachdem gerade der Teppich als Fußbodenbelag regelmäßig für Diskussionen sorgt, gehen wir kurz auf das Pro und Contra zu dem Textilboden ein:

Vorteile

Mit einem Teppich im Kinderzimmer lassen sich nicht nur farbliche Akzente setzten. Der Teppichboden dämmt Geräusche und schützt so manches Spielzeug beim Herunterfallen. Ebenfalls hält dieser Kinderfüße und -popos warm und sorgt für einen weicheren Aufprall, sollte das Kind einmal hinfallen. Zudem verzeiht ein Teppich den ein oder anderen Unfall, der ansonsten schwer zu beseitigende Flecken hinterlassen hätte.

Nachteile

Der Hauptnachteil ist, dass sich im Teppich Staub und anderer Dreck sammeln, die nicht so einfach aus dem Teppichflor entfernt werden können. Zudem gibt es Flecken, die sich nicht mehr aus dem Textilboden entfernen lassen.

Ist ein Teppich im Kinderzimmer gefährlich?

Viele machen als Hauptproblem die Staubansammlung im Gewebe aus. Und das nicht völlig grundlos. Denn dort sammelt sich Staub und damit Hausstaubmilben sowie Bettwanzen, die sich im Flor des Teppichs wohlfühlen. Kot und der Staub dieser Milben können Allergien auslösen oder zu Atemwegsbeschwerden führen. Dem kann mit zwei Möglichkeiten entgegengewirkt werden.

Ein Teppich mit kurzen Fasern für das Kinderzimmer bietet wenig Nährboden für Hausstaubmilben. Wenn dieser regelmäßig gesaugt wird, bleibt er zudem hygienisch sauber. Ist eine Fußbodenheizung verlegt, ist das Zimmer praktisch milbenfrei. Dies schließt den im Kinderzimmer verlegten Teppich mit ein. Diese Information gaben die „Lungenärzte im Netz“ heraus.

Die Qual der Wahl

Falls keine Entscheidung Pro oder Contra getroffen werden kann, bietet sich der Mittelweg an. Dabei wird nicht der komplette Boden des Kinderzimmers mit einem Teppich ausgelegt, sondern es werden einzelne kleinere verteilt. Hier gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Designs, Formen, Größen und Farben. Diese können jederzeit außerhalb des Kinderzimmers ausgeklopft werden, lassen sich leicht austauschen, wenn Flecken entstehen oder sie nicht mehr zeitgemäß sind.

Tipps zur Pflege eines Kinderteppichs

Die perfekte Kombination für den Kinderteppich ist saugen und ausklopfen. Dabei gilt, dass der Teppich mindestens zweimal in der Woche gesaugt werden sollte. Ebenfalls lohnt sich bei kleinen Kinderteppichen die Anschaffung eines Teppichklopfers. Mit diesem lässt sich der Textilbelag auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten zuverlässig ausklopfen.

Sollte der Teppich so sehr verschmutzt sein, dass die alltäglichen Mittel nicht mehr ausreichen, ist es empfehlenswert sich an einen Profi wie beispielsweise Teppichreinigung Berlin zu wenden. Hier wird fachmännisch zur Seite gestanden und selbst bereits aufgegebene Teppichböden erstrahlen wieder in neuem Glanz.

Wer die Möglichkeit hat, kann die kleineren Teppiche für 2 bis 3 Tage in die Gefriertruhe legen. Damit werden zuverlässig und komfortabel Milben abgetötet. Wer keine Gefriere hat, hängt den Teppich im Winter für einige Tage nach draußen.