Lernschwierigkeiten bei Kindern – So können Eltern helfen

Gepostet von in Erziehung

© pixabay.com

© pixabay.com

Es gibt unterschiedliche Lernschwierigkeiten, mit denen unsere Kinder lernen müssen umzugehen. Sie als Eltern haben Möglichkeiten Ihr Kind zu unterstützen und es durch eine glückliche Grundschulzeit zu bringen.

Kinder lernen nicht konstant, es gibt Zeiten in denen sie wissbegierig alles annehmen, oder Zeiten in denen sie nichts Neues lernen. Das ist absolut normal. Professionelle Unterstützung sollten Eltern sich suchen, wenn die Lernschwierigkeiten länger als 3 Monate anhalten.

Welche Formen von Lernschwierigkeiten gibt es?

Jedes Kind hat im Laufe seines Grundschullebens Schwierigkeiten mit dem Lernen. Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe. Die Motivation kann aufgrund von wiederkehrenden Misserfolgen verschwunden sein. Weitere Gründe könnten im Erlernen des Lesens und Schreibens liegen.

Eine Lese- und Rechtschreibschwäche ist eine Teilleistungsschwäche. Wobei Kinder Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb zeigen. Die Ausmaße sind unterschiedlich ausgeprägt. Einige Kinder sind fähig zu lesen, aber die Umsetzung für das Schreiben fehlt. Eine andere Teilleistungsschwäche ist die Dyskalkulie.

In diesem Fall haben die Kinder Schwierigkeiten mit den Grundrechenarten und dem Verständnis der Zahlen. Ergänzende Schwierigkeiten könnten allgemeine Konzentrationsschwäche bis hin zur AD(H)S darstellen.

Was kann ich als Elternteil konkret bewirken?

Grundsätzlich sollten Sie viel Geduld für Ihr Kind aufzubringen. Das Tempo des Lernens ist unterschiedlich, nicht allein bei unterschiedlichen Kindern, sondern auch bei dem gleichen Kind. Loben Sie Ihr Kind, wenn es gute Leistungen zeigt. Und bitte auch bei kleinen Erfolgen! Sonst könnte Frust und Demotivation in den Vordergrund treten. Vermeiden Sie negative Sprüche.

Beispiele wären: »Das kapierst du nicht«, »dafür bist du nicht klug genug«. Auch Enttäuschungen über wieder Vergessenes sollten nicht zu intensiv ausfallen. Besonders negative Verstärkungen merken Kinder sich und verinnerlichen diese. Bei auftretenden Problemen oder wenn sie unsicher sind, kontaktieren Sie durchaus die Lehrer.

Viele besitzen ein offenes Ohr und sind gesprächsbereit. Mit einem klärenden Gespräch wird der gefühlte Druck geringer – für Sie und viel wichtiger für Ihr Kind. Lassen Sie Ihrem Kind genügend Zeit. Benötigt es Pausen, dann planen Sie diese mit ein! Sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre! Alle Medien sollten aus dem Lernraum entfernt oder ausgeschaltet sein.