Kinder und der Umgang mit Geld

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Jedes Kind kommt einmal in das Alter, in dem es gerne Kaufmannsladen spielt und ordentlich abkassiert an der Spielzeugkasse oder es will auf einmal immer mit zum Einkaufen gehen und eventuell auch selber bezahlen. Diese Phase zeigt deutlich, dass Ihr Kind anfängt, sich für Geld, deren Wert und den Umgang mit solchem zu interessieren und ist völlig normal.

Hier ist es ganz wichtig, dieses Verhalten nicht einfach ab zu werten oder zu ignorieren, sondern dem Kind ein Vorbild zu sein und ihm ein wenig entgegen zu kommen, ganz egal in welchem Alter sich Ihr Kind befindet.

Kleinen Kindern den Umgang mit Geld beibringen

Nehmen Sie ihr Kind welches im Kindergartenalter ist einfach mit zum Einkaufen und lassen Sie es diesmal selber an der Kasse bezahlen. Zuerst wird es erstaunt sein, dass es zum Beispiel einen Geldschein zum bezahlen hin gibt und viele Münzen oder kleiner Geldscheine zurück erhält. Dieses Phänomen bleibt bei den Kindern eine recht lange Zeit vorhanden, denn sie denken, sie bekommen mehr Geld zurück als sie hingegeben haben.

Das kommt aber daher, dass sehr junge Kinder noch nicht viel mit Zahlen anfangen können und daher auch nicht begreifen, dass das Wechselgeld weniger ist als der hingegebene Geldschein. Doch das muss Ihr Kind auch noch gar nicht verstehen. Es ist nur wichtig, dass es überhaupt schon das eine oder andere Mal in Berührung mit Geld gekommen ist und weiß, was man damit anstellt.

Ältere Kinder erzeugen schneller ein Empfinden

Wenn Ihr Kind schon etwas älter ist und die Grundschule besucht ist es ratsam die Sache mit dem Geld verantwortungsvoll anzugehen. Zum Beispiel könnten Sie mit dem Kind bestimmte Aufgaben, die im Haushalt zu verrichten sind, aufgeben um auch etwas Verantwortung zu übernehmen. Dies ist nur leider für Kinder im Grundschulalter sehr uninteressant ohne, dass es dafür eine Belohnung gibt.

Wie wäre es jetzt mit dem Beginn von Taschengeld ? Sagen wir das Kind bekommt jede Woche zwei Euro Taschengeld dafür, dass es etwas Verantwortung für die zu erledigenden Sachen übernimmt wie zum Beispiel den Müll raus zubringen oder den Abwasch einmal am Tag zu machen. Erledigt es die aufgetragenen Aufgaben nicht, dann gibt es auch kein Taschengeld.

Natürlich werden Sie das Kind noch ein paar mal daran erinnern müssen, aber das ist nicht weiter schlimm. Es soll ja erst lernen was Verantwortung bedeutet. Ganz wichtig ist, dass Ihr Kind mit seinem Taschengeld anstellen kann was es möchte. Denn nur so wird es sehen, was es sich von dem Geld leisten kann oder nicht und bekommt so ein besseres Gefühl für den Umgang mit Geld und deren Wert.

Den Umgang selber vorleben

Am wichtigsten ist natürlich auch, wie Sie selber mit Geld umgehen. Ihr Kind guckt sich gerade im Kleinkindalter alles mögliche von Ihnen ab und so sollten Sie immer gut darauf bedacht sein, nur das Beste für Ihr Kind vorzuleben. Damit Ihr Kind später weiß, wie es richtig geht und dass, das Geld nicht auf Bäumen wächst.