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Früher oder später sind die Kids allein zu Hause. Eventuell wollen oder müssen beide Elternteile einem Beruf nachgehen? Auch die Aussicht einen Weg in Ruhe und ohne Kind zu erledigen scheint verlockend. Natürlich kann ein Baby nicht seinem Schicksal überlassen werden, während Mama und Papa gemütlich einkaufen gehen.
Jedes Kind wird jedoch mit der Zeit älter, reifer und verantwortungsbewusster. Eines Tages hat das Kind zum ersten Mal sturmfreie Bude. Ein echter Horrorgedanke? Mit den folgenden Tipps können Eltern entspannt bleiben.
Worauf sollte geachtet werden?
Bevor das Kind allein zu Hause bleibt, sollte eine gewisse Reife vorhanden sein. Ein Haushalt bietet viele potenzielle Gefahren, die dem Kind bewusst sein müssen. Genau die sollten auch vorab noch einmal angesprochen werden. Trotz aller Ermahnungen schadet es nicht, wenn im Vorfeld bereits diverse Gefahrenquellen beseitigt werden.
Feuerzeuge, Scheren und Co. sind schnell außer Reichweite gebracht, Fenster gesichert. Dabei darf aber auf keinen Fall die Wohnung abgeschlossen werden. Im Notfall müssen die Kinder diese verlassen können.
Für den Anfang sollte das Kind nicht zu lange allein bleiben. Rund 30 Minuten sind ein guter Einstieg. Mit zunehmender Übung kann die Dauer ausgedehnt werden. Auch sturmfreie Bude möchte gelernt sein – so cool der Nachwuchs das später einmal finden mag. Bei der Orientierung kann eine Zeitangabe helfen. Ist das Kind alt genug, kann eine Uhrzeit genannt werden.
Andernfalls bieten sich Alternativen an, wie das Ende einer CD. Dank eines Handys können Mama und Papa stets erreichbar sein. So können eventuell auftauchende Fragen geklärt werden. Wird es später als geplant, sollte Bescheid gegeben werden. Das ist wichtig, da sich das Kind sonst Sorgen macht. Bleibt das Kind allein zu Hause, ist das eine Herausforderung für beide Seiten – Eltern und Kinder.
Kontrolle bringt Sicherheit
Ein Probelauf und gelegentliche Kontrollen verschaffen Gewissheit. So kann geprüft werden, ob Anweisungen eingehalten werden. Soll das Kind nicht an die Tür gehen, kann etwa geklingelt werden. Hält sich das Kind nicht an die Spielregeln, kann man diese in einem Gespräch erneut klären und dabei noch einmal auf die Wichtigkeit hinweisen. Beide Seiten sollten Vertrauen haben, damit alle entspannt bleiben können.
